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The plans will also phase out currently complicated planting rights that dictate where farmers can plant what type of vines, a move which many small producers fear will run them out of business.
Wink Lorch wrote:I'm concerned that the journalist who wrote this might have got his wires crossed.
Richard M
Wine geek
64
Fri Jun 22, 2007 6:55 am
Speyer, Palatinate, Germany
Besonders in Deutschland profitieren die Winzer seit einigen Jahren vom Boom ihrer Qualitätsprodukte, allen voran dem Riesling. Die EU argumentiert dagegen, dass ohne eine Reform bis spätestens 2011 massive Weinüberschüsse von jährlich etwa 15 Prozent entstehen würden. Deshalb sollen in den kommenden fünf Jahren EU-weit 200 000 Hektar Rebflächen gerodet werden. Dafür gibt es Prämien von 7174 Euro pro Hektar im ersten Jahr, die schrittweise auf 2938 Euro pro Hektar im fünften Jahr sinken sollen. Es gebe Winzer, die warteten regelrecht auf diese Prämien, um aussteigen zu können, argumentierte Lars Hoelgaard von der EU-Generaldirektion Landwirtschaft am Mittwoch in Ingelheim. Besondere Landschaften wie Steillagen sollten aber von der Regelung ausgenommen werden können. Nach der Rodungsphase will die EU dann ab 2014 alle Beschränkungen für Neuanpflanzungen fallen lassen, um erfolgreichen Winzern die Möglichkeit zur Expansion zu geben. Deutsche Winzer befürchten dadurch eine Zunahme industrieller Großproduktionen.
Praktisch abgeschafft werden soll auch die Unterscheidung zwischen Tafelweinen und Qualitätsweinen: Beide auf dem Etikett Rebsorte und Jahrgang angeben dürfen. Das war bislang den Qualitätsweinen vorbehalten, die sich künftig nur noch durch «geschützte geografische Angaben und Ursprungsbezeichnungen» auszeichnen sollen.
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